Der Leinwanddruck hatte sich schon in den 70er Jahren durchgesetzt und wurde von
zahlreichen Photographen angeboten. Hinsichtlich der damals sehr großen
Produktionskosten, kam dieses Produkt aber nicht in die Allgemeinheit und blieb
einige Jahre weniger beachtet existent. Dank der Aufwärtsbewegung digitaler
Druckprozesse war es um das Jahr 2000 schließlich umsetzbar, neuartige
Produktionsvorgehensweisen zu schaffen zudem den Leinwanddruck gleichermaßen
für die Allgemeinheit erschwinglich zugänglich zu machen.
Mittlerweile war es für Allgemeinheit möglich ein
angepasstes oder exklusives Leinwandbild zu beziehen und sich in bspw. sein
Wohnzimmer zu hängen. Als Folge dass die Herstellung mittels neuartigen Verfahren perfektioniert sowie
vereinfacht wurde, war es den Erzeugern umsetzbar den Leinwanddruck für
halbwegs Einbisschen Geld anzubieten.
Doch auch wenn die Kosten mit neuen Verfahren und neuen
Druckern merklich gemindert werden konnten, verlangt ein Leinwanddruck jede
Menge Arbeit.
Als Medium für den Druck werden grundsätzlich die
unterschiedlichsten Leinwandstoffe benutzt, jene im Idealen Fall cirka420g / m²
wiegen. Meistens werden bei der Herstellung Drucker in der Zusammenstellung mit
Dye-Tinte eingesetzt. Das Herstellungsverfahren ermöglicht eine spottbillige
Fabrikation der Bilder. Solche kostengünstige Ausführung der Erstellung hat
aber einen Pferdefuß. Denn die Normal-Tinte ist nicht wasserabweisend und setzt
die Fotoleinwand der Gefahr aus mit Hilfe von Flüssigkeit kaputt gemacht zu
werden. Hingegen weisen die hochgradig wasserresistenteren Produktionsarten mit
UV-Tinte eine niedrigere Qualität auf,
wie die Variationen mit Dye-Farbe. Die Verwendung von Outdoor Tinten ist
deshalb ausschließlich draußen zu raten, wo das Bild schlechteren
Umwelteinflüssen ausgeliefert ist.
Die Herstellung von einem derartigen Bild braucht (bei besten
Druckervoraussetzungen) circa 40min. / m².Nach dem Fertigstellen erfolgt das
Zurechtschneiden per Hand und das
Auftragen einer Schutzlackierung. Nach diesem Prozess wird der Leinwanddruck
ausgerichtet und um einen Holzrahmen gezogen. Zuletzt geheftet und mit Keilen
eine Spannung eingestellt.